Die Künstlerin, Andrea R Walla, führt Sie in die Welt des Lichts und der Schatten. Eine Welt, die sie seit über zehn Jahren aus ihren Arbeiten entwickelt und gestaltet hat. Daraus entstanden ist ein neues Leseerlebnis, eine grafische, digitale Legende auf einer interaktiven Website. Die Ausstellung gibt erstaunliche Einblicke von den ersten Ideen bis zur heutigen, lebendigen Kunstform und der daraus entstandenen Marke SpielWelt®.
Kunstausstellung
in unserer Hauptgeschäftsstelle Hurlach

“Ich male seit meiner Jugend Bilder einer Welt aus mir selbst.
Lange, bevor ich verstand, was ich da schuf und anfing,
die Geschichte dieser Welt zu erzählen, dieser ...

- Die Besichtigung der Ausstellung ist zu den Schalteröffnungszeiten möglich. -
Informationen zur Künstlerin

Ausstellung, Andrea R Walla in Hurlach
Hurlach, 30.07.2015
Am 30.07.2015 eröffnete Vorstand Friedrich Zehn in der Hauptstelle Hurlach der Raiffeisenbank Singoldtal eG mit einer außergewöhnlichen Vernissage einer Ausstellung
der Künstlerin und IllustrAutorin Andrea R Walla: Spielwelt.
Außergewöhnlich war der Abend in mancherlei Hinsicht. Es war die erste Vernissage seit langem in den Räumen, deren Galerie vor 25 Jahren eigens dafür angebaut wurde.
Und es ist die erste Ausstellung von einer Künstlerin, die mit ihren Werken eine Geschichte erzählt, die der Besucher auch zu Hause auf einer eigens gestalteten Website mitverfolgen kann. An diesem Abend erzählte Andrea R Walla den ca. 60 Gästen Ereignisse aus ihrem Leben, die zu diesem außergewöhnlichen Gesamtwerk führten.
"Meine Mutter hat mir immer erzählt, dass ich die Wände in unserer Wohnung schon als kleines Kind vollgekritzelt habe, bevor ich überhaupt laufen konnte. Ich hatte das unglaubliche Glück, schon sehr früh herauszufinden, was mich erfüllt, was mir die Möglichkeit gibt, mich selbst, meine Welt in mir und das, was ich ausdrücken möchte, zu entdecken: mit meiner kleinen Welt in meiner Hosentasche, ein Bleistift.
Die erste Hälfte meines Lebens, bis ich 19 Jahre alt war, zeichnete ich alles, was mir unter den Stift kam und schulte so meine Wahrnehmung für Kontraste, Licht und Schatten. Erst dann wurde mein Leben bunt und ich fing an, das zu malen, was ich vor meinem geistigen Augen sah. Malen zu können ist ein Geschenk, aber erst durch den Verstand und seine Visionen wird es zur Gabe.
Jedoch habe ich viele Jahre den Zusammenhang meiner Arbeiten nicht verstanden. Sie sind, wie der Blick in eine fremde Welt, die sich mir erst Bild für Bild, Puzzleteil für Puzzleteil erschloss. Um zu verstehen, was ich malte, konnte ich anfangs nur in unserer Realität Antworten finden. Wenn ein Bild in meinem Kopf auftaucht, wie das einer runden Stadt auf Ringen angeordnet unter einer durchsichtigen Kuppel, begann meine Suche in Büchern und Maltechniken. Bei der Sage um Atlatis wurde ich fündig, und so entstand mein Werk ARJEN. Eine wundervolle Begegnung im St. Peter auf einer Skizzentour in Rom zeigte mir eine tiefere Wahrnehmung unserer Welt. Und mit Skizzentour meine ich, mit Zeichenarsenal von Aquarell bis zum Bleistift bewaffnet los zu ziehen, um Inspiration und Ideen zu jagen. St. Peter zeigte mir im Abendlicht die Begegnung zweier Seelen, die sich dort gefunden haben und deren Lebenslicht, wie ein Fingerabdruck auf seine ganz eigene Weise leuchtet und mich zu dem Bild SEELENBEGEGNUNG geführt hat. So entsteht eine intensive Auseinandersetzung mit meinen Bildern, die mehrere Jahre dauern kann, ehe die
Impulse zu dem idealen Ausdruck führen.
Mein Verstehen zu meinen Bildern begann jedoch erst mit dem Werk SPIELWELT. Ein Spielplatz auf freien Inseln mitten im Meer, die nur durch Überwindung der eigenen Ängste erreicht werden können. Eine Freundin sagte damals, vor sieben Jahren, über dem Bild: Es klingt wie eine Geschichte, die sich Kinder heimlich nachts unter der Decke erzählen. Das war der Zeitpunkt, als sich das Schreiben mir erschloss und mir weitere Möglichkeiten gab, eines meiner Werke auszudrücken. Erst fünf Jahre später bekam ich Klarheit. Wenn ich das Bild SpielWelt betrachte sehe ich eine Inselgruppe im Meer. Würde ich mich um 180 Grad umdrehen, was sehe ich dann?
Einen ganzen Kontinent im Meer. Ich erkannte, dass alle meine Werke die Geschichte zu dieses Kontinents erzählen und Teil dieser Welt sind. Dieser SpielWelt, in der Lebenslichter und Gedanken sichtbar sind, in der jeder sein vollstes, geistiges Potenzial leben und entfalten kann, sobald er seine Ängste überwindet, sobald er sich aus Abhängigkeiten und Dunkelheit löst, sobald er aus Scheinwelten ausbricht und seine eigene Sonne erstrahlen lässt wie ein Phönix. Ich male und inspiriere, weil ich die Idee mag, von so einer Welt belebt von wundervoller Menschen, die im Licht ihrer Einzigartigkeit erstrahlen."
Die Ausstellung von Andrea R Walla zeigt die Exponate, die zur Entstehung ihrer SpielWelt geführt haben, angefangen von einem der ersten Ölgemälde aus dem Jahr 2000 (Arjen) bis zur heutigen lebendigen Geschichte. Dauer der Ausstellung ist noch bis zum 31.05.2016, eine Besichtigung ist zu den Schalteröffnungszeiten möglich. Der Großteil dieser exklusiven Arbeiten steht zum Verkauf